Dass es nicht unbedingt eine gute Idee ist, wenn ein etablierter Technikriese versucht, in den Markt der Social Networks einzusteigen und diesen vielleicht sogar aufmischen zu wollen, hat beispielsweise Apple bereits zweimal sehr anschaulich bewiesen.
Ping – der halbherzige Versuch, iTunes eine soziale Komponente mitzugeben, nachdem die Verhandlungen mit Facebook desaströs gescheitert sind – war mit Ansage dem Untergang geweiht. Connect, das in Apple Music integrierte Ding, das niemand so recht versteht, nicht einmal die darauf postenden Künstler selbst, ist eine veritable Vollkatastrophe.
Und selbst Internetriesen wie Google mussten einiges an Lehrgeld zahlen, bei ihren Versuchen Produkte wie Wave, Buzz oder Google+ in den Markt zu drücken. Erfolglos, versteht sich. Ganz zu schweigen von all den Start Ups und Hype-Kühen, die medial durch das Social-Networks-Dorf getrieben wurden. Egal ob Path, Amen, Ello, Diaspora und wie sie alle heißen (oder hießen) – niemand konnte sich durchsetzen. Schlimmer noch: selbst ehemalige Platzhirsche wie MySpace mussten sich irgendwann der Facebook’schen Übermacht geschlagen geben. AOL? Kennt heute niemand mehr.
Und jetzt kommt ausgerechnet Samsung um die Ecke und kündigt ein neues Social Network namens Waffle an, das schlicht und ergreifend aussieht wie ein Instagram-Klon – bloß dass man mehrere Bilder mit Freunden zusammen in einem Grid organisieren und bearbeiten kann. Ob das gut geht?
via: The Verge
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